Wer mit dem Hobby Malen und Zeichnen anfängt, kennt es: Bald stapeln sich Blöcke, Malbücher, unzählige Stiftesets und man findet sich nicht mehr zurecht. Zeit, Ordnung in das kreative Chaos zu bringen! Wir geben dir Inspiration.
Dein kreatives Reich: So richtest du dir einen inspirierenden Zeichenplatz ein
Wer regelmäßig malt oder zeichnet, weiß: Ein gut eingerichteter Arbeitsplatz macht einen großen Unterschied. Nicht nur, weil man dann alles griffbereit hat – sondern weil ein liebevoll gestalteter Platz die Kreativität förmlich anlockt.
Vielleicht kennst du das: Du möchtest einfach nur ein bisschen mit Farben spielen oder an deinem neuen Zeichenprojekt weitermachen, aber die Stifte sind in irgendeiner Schublade verstreut, das Papier ist geknickt und die Lieblingsmarker unauffindbar. Die Lust vergeht, bevor du richtig angefangen hast.
Dabei kann es so schön sein, sich eine eigene kleine Kreativnische einzurichten – egal ob in einer Ecke des Wohnzimmers, auf einem ausklappbaren Sekretär oder im Atelier.
Ordnung trifft Inspiration
Ein gut geordneter Arbeitsplatz bringt Ruhe in den Kopf und helfen dir effektiv zu arbeiten. Denn oft möchtest du ein bestimmtes Set von Stiften verwenden, sie sind aber nicht griffbereit. Dann nimmst du andere und bist hinterher mit dem Ergebnis nicht zufrieden.
Viele Künstler setzen auf clevere Ordnungssysteme – zum Beispiel durchsichtige Stiftfächer, stapelbare Organizer oder Rollcontainer mit Schubladen für Papier, Skizzenbücher und Zubehör.
Gerade Buntstifte, Fineliner, Marker oder Pinsel lassen sich wunderbar nach Farben sortieren – was nicht nur praktisch ist, sondern auch richtig schön aussieht.
🔸 Tipp: Wer seine Materialien sichtbar aufbewahrt, wird viel häufiger spontan kreativ!
Die Arbeitsfläche: Robust, praktisch, geschützt
Egal ob du mit Aquarellfarben arbeitest, zeichnest oder klebst – die richtige Arbeitsfläche ist entscheidend.
Eine einfache Lösung ist eine Schneidematte oder Bastelunterlage, die deinen Tisch schützt und sich leicht abwischen lässt. Für Aquarellarbeiten empfiehlt sich auch eine wasserfeste Malunterlage, auf der du unbesorgt klecksen kannst.
🔸 Praktisch sind auch abwaschbare Tischmatten oder wiederverwendbare Silikonunterlagen, die sich leicht zusammenrollen lassen.
Die richtige Beleuchtung: Natürliches Licht & gezielte Lampen
Nichts geht über Tageslicht – aber gerade in den Abendstunden oder an grauen Tagen braucht dein Kreativplatz zusätzliches Licht.
Am besten eignet sich eine Tageslichtlampe oder eine verstellbare LED-Schreibtischleuchte, die du punktgenau ausrichten kannst. So erkennst du Farben richtig und arbeitest entspannter.
Tipp: Achte auf eine gleichmäßige, blendfreie Beleuchtung – vor allem, wenn du viele Details zeichnest.
Lieblingsmaterialien griffbereit
Ob du mit Aquarellfarben arbeitest, mit Copics illustrierst oder Skizzen mit Bleistift und Marker kombinierst – es lohnt sich, sich eine kleine Grundausstattung in Reichweite einzurichten. Besonders beliebt sind:
- Organizer mit Fächern für Stifte, Pinsel und Marker
- Schubladenboxen für Papier und Skizzenblöcke
- Magnetwände oder Pinnboards für Inspirationen, Farbkarten oder Ideen
- Drehbare Stiftehalter (praktisch und ein Hingucker!)
- Rollwagen – ideal für flexible Kreativplätze
Ein Platz zum Wohlfühlen
Vergiss nicht das Wichtigste: Dein Kreativplatz sollte ein Ort sein, an dem du dich wohlfühlst. Vielleicht mit einer kleinen Pflanze, deiner Lieblingslampe oder einem inspirierenden Bild an der Wand.
Und selbst wenn der Platz klein ist – mit ein bisschen Planung wird aus jeder Ecke ein kleines Atelier.
🖌️ Mini-Checkliste: Was dein Zeichenplatz braucht
[ ] Bequemer Stuhl und stabiler Tisch
[ ] Geschützte Arbeitsfläche (z. B. Matte oder Unterlage)
[ ] Gute Beleuchtung (Tageslicht oder LED-Lampe)
[ ] Aufbewahrung für Stifte, Marker, Pinsel
[ ] Papier & Skizzenblöcke griffbereit
[ ] Kleine Deko oder persönliche Note für Gemütlichkeit
Hier gibt es zwei wunderschöne Beispiele wie so ein kreativer Arbeitsplatz aussehen kann:
Wer möchte sich da nicht hinsetzen und direkt loslegen?
Wie arbeiten eigentlich die Profis?
Wenn man einmal einen Blick in die Arbeitsräume von Grafikdesigner:innen, Architekturbüros oder Modedesigner:innen wirft, fällt oft eines sofort auf: Der Tisch ist nicht einfach ein normaler Schreibtisch – sondern ein verstellbarer Zeichentisch, oft mit schräger Arbeitsfläche. Diese Tische ermöglichen ein ergonomisches Arbeiten, vor allem bei großformatigen Zeichnungen oder technischen Skizzen.
Die schräge Fläche verhindert, dass man sich beim Zeichnen zu sehr nach vorne unten beugt – und sie sorgt dafür, dass man das Bild oder den Entwurf aus einer besseren Perspektive sieht. Viele dieser Tische lassen sich in der Neigung und Höhe anpassen und bieten zusätzlichen Platz für Lineale, Arbeitsmaterial oder digitale Tools.
Auch wenn du kein Profi bist: So ein Zeichentisch kann eine tolle Investition sein, wenn du regelmäßig und intensiv arbeitest – und dabei bequem und rückenfreundlich sitzen möchtest. Es gibt mittlerweile auch kompakte Modelle für Zuhause, die nicht viel Platz brauchen.



